Sonntag, 18. November 2012

Ein weiterer Übungssonntag

"Am heutigen Sonntag war unser 3. Welpentraining.

Nach einer ruhigen Nacht (ganze 9 Stunden Schlaf am Stück), einem ausgiebigen Frühstück und anschließendem Vormittagsschlaf ;-) ging es am Mittag Richtung Dechsendorf.

Das Autofahren ist in der Zwischenzeit kein Problem mehr für mich, nachdem ich diese Woche täglich geübt haben. Wir haben jeden Bindungsspaziergang genutzt und Pflicht mit Spaß verbunden. Waren tolle Aktionen dabei.

In Dechsendorf angekommen nutzte ich erst mal die Zeit um sämtliche Geschäfte zu erledigen.

Zu aller erst kam Anton mit seinem Rudel. 
Anton ist der Stürmische in unserer Truppe. Er ist aber ganz ok. Ich hab mich richtig gefreut ihn zu sehen. An der Leine hab ich ihn auch gleich stürmisch begrüßt, da kann er nicht so wild ;-)
Als nächstes kam Dana mit ihrer Emma. 
Emma ist schon ein richtiger Hund, also kein Welpe mehr, wie wir. Aber auch ganz ok. Sie kann schon die ganzen Sachen, die wir noch lernen müssen (z.B. Würste auf den Pfoten lassen, bis Dana es ihr erlaubt sie zu fressen). Wahnsinn!

Auf der Wiese angekommen, hatten unsere Frauchen und Herrchen mal wieder unzählige Fragen. 
In der Zwischenzeit hab ich mit dem tollsten Spielzeug der Welt gespielt. Das war ein Flughörnchen von Dana und war sooooo toll. Als Frauchen mir das abnehmen wollte, hab ich ihr eindeutig zu verstehen gegeben, das ich das nie wieder hergebe. Erst bin ich damit durchgekommen (und Frauchen hat jetzt einen lädierten Daumen, das gibt bestimmt einen blauen Daumennagel), aber dann hat sich Dana eingemischt. Mit nur einem Griff hat sie mich überzeugt das Flughörnchen abzugeben. Ich hab aber nicht aufgegeben. 
Nach einigem abnehmen und wiederbekommen, waren die Fronten geklärt. Dana ist der Chef. 

Danach mussten wir lernen, dass es das Würstchen auf der Hand erst gibt, wenn wir vorher Frauchen angeschaut haben. Wie beim Füttern zuhause. Aber auf dem Feld habe ich etwas gebraucht, bis ich verstanden hab was sie von mir will.

Dann durften wir endlich spielen, juhu. Doch Anton und Emma wollten nicht so recht mit mir, ich bin aber auch nicht wirklich weit weg von Frauchen.

Die nächste Lektion war die Leinenführigkeit. 
Eigentlich nicht so schwer, wenn Frauchen mitmachen würde. Nein, sie läuft mal wieder im Zickzack. Ständig musste ich auf sie schauen, oder hinhören wenn sie sich bemerkbar macht. 
Also bin ich hinter ihr her. Naja, sie freut sich ja auch so sehr und ich bekomme was Feines.

Dann endlich wurde der neue Futterdummy ausgepackt. 
Bisher üben wir ja zuhause nur mit meinem Dotti - Frauchen wirft ihn und ich bring in ihr zurück. Dafür gibt es entweder Käse oder Lob.
Beim Futterdummy ist aber das Leckerle schon drin. Ich sollte ihn also rumtragen und wenn ich ihn Frauchen gegeben habe, durfte ich aus dem Dummy naschen.
Auch 'ne tolle Sache.

Für die nächste Woche hat Dana dann unseren Besitzern noch die ein oder anderen Übungseinheiten aufgegeben.
Ich bin dabei ganz gut weggekommen. Ich muss nur üben, dass es Spielzeug o.ä. nur gibt, wenn ich vorher Frauchen angeschaut habe. 
Anton hat aber eine harte Woche vor sich, der Arme. Letzte Woche hat er erst einen Zahn verloren und kommende Woche verlangen sie schon von ihm seine Stellung im Rudel zu überdenken. Er soll lernen, dass zuerst Herrchen und Frauchen kommen und dann erst er. Nicht anders herum. Ich drücke dem ganzen Rudel die Pfoten ;-).

Die Heimfahrt hab ich dann total verschlafen. Genauso wie den Besuch in der Gaststätte.

Jetzt bin ich platt. Und schlafe nicht in meiner Nische unter dem Tisch (da stehen jetzt Schuhe) sondern daneben.

"dann halt vor den Schuhen"

Und hier noch meine anderen Schlafplätze ;-)"


"meine Höhle in der Küche"
"mein offizieller Wohnzimmerplatz"



"und in der Werkstatt, wenn Frauchen töpfert"

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